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Hej meine Lieben,
“ich habe seit vielen Jahren keinen Rock mehr getragen. Das steht mir einfach nicht, weil ich zu dicke Beine habe.” Solche Kommentare höre und lese ich wirklich häufig. Ich weiß genau woher sie kommen, denn so ging es mir viele Jahre auch!
Wie ich es geschafft habe aus diesem gedanklichen Teufelskreis zu entkommen, neuen Mut zu fassen und mir jetzt nichts mehr schöneres vorstellen kann als Kleider und Röcke zu tragen!
Ich habe irgendwie das große Glück, dass Menschen mir ganz unverblümt und direkt ins Gesicht sagen was sie denken. Mag an meiner Ausstrahlung und direkten Art liegen. So kam es immer mal wieder vor, dass man mir sagte “Zieh bloß keine Kleider an. Darin siehst du unmöglich aus.”
Jahrelang habe ich das geglaubt und viel zu weite Kleidung getragen. Hosen die meine Beine verdecken, meine Problemzonen kaschieren, so sagte man mir das in den Geschäften. Wohl gefühlt habe ich mich nie! Ich wollte doch auch so gerne wunderschöne Kleider und Farben tragen. Keine Chance. Es scheiterte damals nicht nur an der schlechten Beratung, der fehlenden Ahnung, dem geringen Selbstbewusstsein und vor allem der schlechten Auswahl.
Heutzutage ist glücklicherweise alles anders! Ich liebe Fashion. Ich traue mich Figurbetonte Kleidung zu tragen, ich höre auf keine Verkäuferin mehr und auch auf einen Großteil der Meinungen von anderen über meinen Stil. Damit lebt es sich deutlich entspannter!
Mein Weg aus dem Teufelskreis!
Erkennen.
Je mehr ich mich mit mir selbst beschäftigte, desto mehr wusste ich, dass mir einige Dinge in meinem Leben nicht gefallen. Davon war der Kleidungsstil sicher das kleinste Übel, aber auch nicht zu unterschätzen. Denn auch ein perfekt passender Look gehört zum Auftreten und wohlbefinden dazu.
Dafür habe ich Bücher gelesen, viele Gespräche mit wichtigen Freunden geführt. Bin sehr selbstreflektiert an die Sache rangegangen. Natürlich kann dieser Prozess ziemlich weh tun. Wenn man sich eingesteht, dass etwas nicht so läuft wie man es sich wünscht. Aber es kann der Anfang von etwas richtig gutem sein. Also los!
Ziele setzen
Wenn man den ersten Step geschafft hat und sich darüber im Klaren ist, dass man kein Opfer ist, sondern sein Schicksal selbst in der Hand hat und sein Leben so gestalten kann wie man möchte, ist der Rest schon viel einfacher. Nehmen wir wieder das Beispiel mit dem eigenen Look.
Der Weg aus dem Teufelskreis kann nur geschafft werden, wenn man Ziele hat. Denn da wo Motivation fehlt, gibt es keinen Antrieb. Nur wenn man ein Ziel hat, kann man auch etwas erreichen. Nachdem man rausgefunden hat was einen stört, sollte man sich einen Plan machen. Am Ende steht das große Ziel. Dazwischen kleine Teilschritte. Die sind ganz wichtig, wenn das Ziel besonders weit weg erscheint.
So verrückt es auch klingen mag. Es klappt!
Mutig sein, neuen Weg finden & Wiederholen
Wenn wir beim Beispiel Kleidungsstil bleiben:
- Dann würde ich mir als erstes Vorbilder raussuchen. Wie möchte ich am Ende aussehen? Welcher Stil gefällt mir gut? Man kann sich Pinnwände bei Pinterest anlegen oder sogar ein Visionboard mit Bildern basteln.
- Als nächstes versuche ich mir jemanden in meinem Umfeld zu suchen der Experte ist und bitte ihn um Hilfe. Das ist sicher nicht ganz einfach, aber wenn man sich daran erinnert was das Ziel ist und wie man sich danach fühlt, dann ist es sicherlich nur noch halb so schwer!
- Als nächstes trennt man sich von alten Stücken und hält nach neuen Ausschau. Vielleicht sogar mithilfe des Experten. Zunächst wird sich alles ungewohnt anfühlen, weil es neu ist. Aber nach einiger Zeit und nach mehreren Wiederholungen fühlt man sich immer wohler und hat sein Ziel erreicht
Das wichtigste: Man darf nie vergessen, dass es sich hierbei um einen Prozess handelt. Nicht um eine Hau-Ruck Aktion die von heute auf morgen abgeschlossen ist!
Auch wichtig: Es ganz egal was der Nachbar, der Kollege im Büro oder die Frau über der Straße über uns denken. Solange man sich selbst wohl fühle ist alles im grünen Bereich. Und wenn man sich nicht wohl fühlt, kann man schauen woran es liegt und die Tipps von oben anwenden!
Das alles hat mir dabei geholfen meinen Look zu verändern und motiviert mich jeden Tag das Beste aus mir zu machen. Mit dieser Methode kann man noch ganz andere Teufelskreise durchbrechen. Es ist nicht einfach, aber schaffbar, wenn man ein gutes Ziel hat!
9 Comments
Lisa
13. Februar 2017 at 11:30Hallo liebe Jules,
ich stimme dir aus vollem Herzen zu :-)
Nur fand ich dein Beispiel ganz interessant: Du schreibst, wie schwierig es für dich war, Röcke auszuprobieren und trägst auf den Fotos einen Bleistiftrock (cooles Outfit übrigens!) und in meiner persönlichen Empfindung ist Bleistiftröcke tragen ungefähr das figurschmeichelndste, was man tun kann. Mittlerweile fühweile ich mich eher in Hosen unwohl, irgendwie, von den Proportionen her, ich kann’s gar nicht richtig begründen. Außerdem trage ich gerne weit ausgestellte Röcke, die in der Tallie eng sind, die z.B. meine Mutter ganz grauenhaft für meine Figur findet. Damit will ich eigentlich sagen, wie subjektiv solche Regeln sind. Natürlich, nur weil jemand sagt, ich muss mich in weite Säcke kleiden, weil das figurschmeichelnd ist, muss ich das noch lange nicht, weil ich eben gar nichts muss, ABER zusätzlich stimmt’s noch nicht mal.
Haha, das wäre übrigens eine witzige Idee für einen Blogeintrag: Du gehst in einen dieser schrecklichen Läden und lässt dir irgendein Zeltteil von einer Verkäuferin aufschwatzen und versuchst dann, es vernünftig zu stylen. Wie wär’s? ;-)
Liebste Grüße, Lisa
Jules
26. Februar 2017 at 13:48Hej liebe Lisa,
findest du? Bei mir setzt so ein Rock immer auf und lässt mich schnell viel breiter wirken. Das ist sicher typabhängig!:))
Immer wieder spannend was das Umfeld um einen herum alles weiß und für Tipps bereit hält…:D
Das würdest du wirklich gerne sehen wollen? :D
Da braucht man ja nur zu H&M in die BB Abteilung gehen und das erstbeste auswählen. Aber spannender Ansatz. Was würde mir eine Verkäuferin empfehlen?
Ich schau mal was ich daraus machen kann!
Danke und beste Grüße,
Jules
Asterienne
22. Februar 2017 at 15:32I like your look, so playful and soft.
And as for the goals, fashion was always a way for me to feel self-confident.
Entschuldigung, aber Ich verstehe viel Deutsch aber Ich kann nicht gut sprechen.
Jules
26. Februar 2017 at 13:45Hej Asterienne,
thank you so much!
For me it is the perfect way too! :))
Where are you from? Your german is very good!!
Have a lovely day!
Jules
Frieda
22. Februar 2017 at 17:20Hast du vielleicht einen Tipp? Vor allem im Frühjahr und Sommer, wenn man nicht unbedingt Strumpfhose unterm Kleid trägt, reiben gern mal die Oberschenkel aneinander und werden wund. Ich glaube viele Mädels haben dieses Problem unabhängig von der Klamottengröße und trauen sich auch deswegen nicht einen Rock zu tragen.
Jules
26. Februar 2017 at 13:43Hej liebe Frieda,
ich verfasse dazu demnächst einen ausführlichen Post.
Ganz kurz. Es gibt einige Möglichkeiten. Man muss alles mal austesten und schauen was für einen am besten ist!
-Deoroller/Babypuder zwischen die Oberschenkel verteilen.
-Die Strumpfhose an den Beinen kürzen. Meine Lieblingsvariante
Ich hoffe das hilft dir schonmal.
Beste Grüße,
Jules
Mia
26. März 2017 at 16:40Hallo liebe Jules, du siehst super schön aus und das Outfit steht dir einfach unglaublich gut. Ich finde auch deinen Blog super toll. Mach weiter so.
Viele Grüße
Mia
Jules
26. März 2017 at 17:47Tausend Dank für die lieben Worte, liebe Mia!
Monique
18. Mai 2017 at 21:23Hey Jules,
vielen lieben Dank fuer deinen Beitrag! Du machst mir damit wirklich Mut, auch mal was Neues zu probieren :)
Ich will schon laenger etwas an meinem Style aendern, bis jetzt dachte ich aber auch dass ich lieber die Finger von Kleidern etc lassen sollte. Viele meiner Freunde und sogar meine Mutter sagen, dass ich darin ‘dick’ (ich finde dieses Wort ganz furchtbar) aussehe. Danach fuehle ich mich natuerlich immer ziemlich schlecht und greife wieder zu meinen Jeans und Schlabberpulli. Dieser Post motiviert mich echt, einfach mal was zu bestellen und anzuprobieren, wer weiss, vielleicht gefaellt es mir ja! :)
Das einzige Problem dass ich bei Kleidern immer habe ist, dass meine Oberschenkel aneinander reiben sobald ich keine Strumpfhose trage. (Boa geht mir das auf den Keks) Dafuer habe ich noch keine passende Loesung gefunden, aber wie ich eben schon gelesen habe finde ich bald einen Post dazu auf dem Blog! :)
Monique xx